Das vorliegende Lehr- und Übungsbuch behandelt die Leistungsanalyse von IT-Systemen mittels der operationalen Warteschlangentheorie und Performancetests. Es richtet sich hauptsächlich an Systemarchitekten und Systemanalysten, die mit der Planung, Messung, Bewertung oder Prognose des Leistungsverhaltens von IT-Systemen befasst sind. Darüber hinaus können aber auch all jene von dem Buch profitieren, die sich ganz allgemein über praxisnahe Konzepte der IT-systemischen Leistungsanalyse informieren möchten.

Buch
Erscheint in Kürze
Erste Auflage: September 2024
ISBN: 9798336249552
Independently published via Amazon KDP
Gebundene Ausgabe in Farbe, 7" x 10"
466 Seiten, 130 Aufgaben mit Lösungen
129,00€
Zukünftig erhältlich bei Amazon.

Die operationale Warteschlangentheorie ist eine vergleichsweise einfache und mathematisch intuitive Art der Modellierung von IT-Systemen. Die damit verbundenen Voraussetzungen und Leistungsgrößen sind praxisnah und können im Prinzip mit beliebiger Genauigkeit geprüft bzw. gemessen werden. Drei wichtige Fragen, die im Rahmen dieser Theorie adressiert werden, lauten:
  • Durch welche Faktoren wird die Systemleistung beeinflusst?
  • Wie hängt die Systemleistung konkret von diesen Faktoren ab?
  • Wie lässt sich die Systemleistung prognostizieren und optimieren?

Performancetests sind physikalische Experimente, in denen ein IT-System künstlich unter Last gesetzt wird und die diesbezüglichen Systemreaktionen gemessen werden. Sie kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn es um den direkten IT-systemischen Leistungsvergleich oder um die Parametrisierung/Validierung von IT-Systemmodellen geht. Aus messdatenanalytischer Sicht ist vor allem zu berücksichtigen, dass Performancetests immer auch zufälligen Einflüssen unterliegen. Deshalb ist es angebracht, die mit einem Performancetest verbundenen Messvorgänge als stochastische Prozesse und die aus den Messvorgängen resultierenden Messreihen als Prozessrealisierungen aufzufassen, die es mit Hilfe der induktiven Statistik hinsichtlich der relevanten prozessspezifischen Verteilungsparameter auszuwerten gilt.

Dr. rer. nat. Armin Wachter hat an der Bergischen Universität Wuppertal Physik studiert und anschließend am John von Neumann-Institut für Computing (NIC) des Forschungszentrums Jülich promoviert. Seit 1997 befasst er sich hauptberuflich mit der Leistungsanalyse von IT-Systemen.

Weitere Buchveröffentlichungen:
  • A. Wachter, H. Hoeber: Repetitorium Theoretische Physik, Springer 1998
  • A. Wachter, H. Hoeber: Compendium of Theoretical Physics, Springer 2005
  • A. Wachter: Relativistische Quantenmechanik, Springer 2005
  • A. Wachter: Relativistic Quantum Mechanics, Springer 2010.

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