Operationale Leistungsanalyse von IT-Systemen (I)
Leistungsmetriken und ihre Zusammenhänge
Viele Fragen bzgl. der Leistung von IT-Systemen können mit Hilfe von einfachen operationalen Gesetzmäßigkeiten beantwortet werden. Sie gelten unabhängig von den systemischen Verarbeitungsdetails und beziehen sich ausschließlich auf messbare Größen. Zudem bilden sie die Basis für weiterführende Betrachtungen in Richtung Leistungsprognose und Leistungsoptimierung.Diese Schulung beschäftigt sich mit der Leistungsanalyse von IT-Systemen, und zwar auf der Grundlage der operationalen Warteschlangentheorie. Zunächst werden die Grundzüge der Theorie vorgestellt. Als nächstes besprechen wir die wichtigsten operationalen Gesetze und demonstrieren deren Einsatz in der Praxis. Anschließend führen wir als konzeptionelle Erweiterung die sogenannten homogenen Systeme ein und leiten daraus einfache Methoden zur Leistungsprognose von interaktiven IT-Systemen ab.
Einige Fragen, die in der Schulung adressiert werden, lauten:
- Was sind die grundlegenden Leistungsmetriken von IT-Systemen?
- Wie hängen diese Metriken voneinander ab?
- Wie lässt sich die Leistung von IT-Systemen prognostizieren und optimieren?
Zielgruppe
Der Kurs richtet sich an Performance Engineers, die mehr über die Grundlagen der Modellierung und der Leistungsanalyse von IT-Systemen erfahren möchten.Inhalte
Operationale Warteschlangentheorie
Operationale Grundgesetze
- Operationales Prinzip
- Warteschlangennetzwerke
- Grundvoraussetzungen
- Leistungsgrößen
Operationale Grundgesetze
- Littles Gesetz
- Durchsatzgesetz
- Allgemeines Antwortzeitgesetz
- Interaktives Antwortzeitgesetz
- Auslastungsgesetz
- Verkehrsgleichungen
Homogene Systeme
Interaktive Systeme
Die Schulungsinhalte orientieren sich an den ersten beiden Kapiteln des Lehrbuches
Leistungsanalyse von IT-Systemen: Operationale Warteschlangentheorie
und Performancetests.- Besetzungsabhängige Leistungsgrößen
- Homogenitätsvoraussetzungen
- Übergangsgleichgewichte
- Zustandsverteilungen
Interaktive Systeme
- Asymptotische Grenzen
- Ausgleichsgrenzen
- Approximatives Interaktionsgesetz